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Bozen,

bayrische Junghelfer tranieren 24h lang in Südtirol

Die bayrischen Jugendlichen, unter denen sich 3 Kemptener Jugendliche befanden, trafen am Freitag gegen 14.00 Uhr in Bozen ein.

Dort wurden die insgesamt 21 Jugendlichen und zwölf erwachsenen Helfer (Fahrer, Betreuer, Orgateam, Presse) der THW-Jugend Bayern in der Wache des Weissen Kreuz untergebracht. Nach der Ankunft fand erst einmal eine Besichtigung der Rettungswache des Weissen Kreuz, der Bergwacht, der Flugrettung und des Zivilschutzes statt.
Am Samstag, dem ersten Übungstag wurden die jungen Helfer/innen in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei eine Gruppe in Bozen blieb und die andere in Gröden einquartiert wurde. Pünktlich um 10 Uhr ging es dann los. Neben der WKJ (Weiss-Kreuz-Jugend) wurden an diesem Wochenende auch Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr, der Hundestaffel, des Bergrettungsdienstes sowie Mitarbeiter von Behörden alarmiert. Mit dabei waren auch ausländische Partnerorganisationen. Aus Österreich nahm die Rot-Kreuz-Jugend aus Innsbruck teil, welche in Lana und Naturns stationiert wurde. Aus Deutschland war die THW-Jugend aus Bayern im Einsatz.
Für die 15 Junghelfer/innen und sechs Betreuer in Bozen gab es dann zahlreiche Einsätze.
Die Aufgaben waren dabei sehr vielseitig: Stegebau, Suchaktion mit der Hundestaffel, Befreiung einer eingeklemmten Person mittels Hebekissen, Rettung einer Person aus einer Schlucht mittels schiefer Ebene, Ausleuchten eines Waldstückes mit Personensuche und Rettung von Personen nach einer Explosion in einem Gebäude.
Auch für die sechs Junghelfer/innen und vier Betreuer in Gröden gab es zahlreiche Aufgaben: Personenrettung aus einer Schlucht, Befreiung einer eingeklemmten Person unter einem Gabelstabler, Verletzenrettung im Gelände mittels Helikopter, Personensuche und Rettung in einem Flussbett, Ausleuchten einer Einsatzstelle, sowie Brückenbau.
Am Sonntag war nach 24 Stunden um 10 Uhr Übungsende. Nach einer gemeinsamen Besprechung in der Landeszentrale des Weissen Kreuz in Bozen, traten die jungen Helfer ihren Heimweg an.
Damit endete der erste "Auslandseinsatz" der THW-Jugend Bayern. Für alle Jugendlichen war es eine supertolle Erfahrung, von der sie noch lange sprechen werden und bei welcher sie so einiges lernen konnten.
Nach dem internationalen Workcamp letzten Jahr in Deutschland war dies wieder eine hervorragende Zusammenarbeit der Institutionen.
Wir danken dem Weissen Kreuz in Südtirol, insbesondere der Weiss-Kreuz-Jugend in Bozen und Gröden für den freundlichen Empfang und die tolle Zeit.


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