Aus bisher nicht bekannter Ursache leitete der Pilot einer Cessna die Notlandung auf dem Öschlesee zwischen Durach und Sulzberg ein. Die vier Insassen wurden durch die Notwasserung teils schwerverletzt. Alle Personen konnten durch zufällig in der Nähe anwesende Tretbootfahrer aus dem Wasser gerettet werden.
Schnell war klar, dass sich aus der ursprünglichen THW Fachberater Alarmierung weitere Einsätze für das THW Kempten ergeben werden. 120 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuz (BRK), THW Kempten und Sonthofen, Polizei und Feuerwehr waren vor Ort. Das THW war mit 15 Einsatzkräften (GKW, 2 x LKW Kipper, Multifunktionsanhänger und Teleskopstapler) eingebunden.
Nach der Erkundung durch Taucher der Wasserwacht wurde in den späten Abendstunden entschieden, die Bergung des Kleinflugzeuges abzubrechen. Die sich komplett unter Wasser befindliche Maschine steckt teilweise im Schlick fest. Aufgrund des Seegrundverlauf besteht bei einer Bergung mittels Seilwinden die Gefahr, dass das Flugzeug weiter zerstört wird und dadurch Betriebsstoffe in den See gelangen. Am folge Tag wird die Bergung des Wracks mittels Ballons oder Helikopter in Betracht gezogen.