In diesem Jahr richtete der Ortsverband Kempten aus dem Landesverband Bayern die Veranstaltung aus. Da schon im vergangenen Jahr die ideelle Spezialisierungsveranstaltung der Einheiten abgesagt werden musste, plante die FK Kempten die diesjährige Veranstaltung als virtuelles Übungsevent. Die Planung erfolgte parallel zu den laufenden Großeinsätzen, wie dem Hochwasser im Ahrtal und Nord Rheinwestfalen sowie der Bewältigung der Corona Pandemie.
Am Freitag Abend begrüßte der Fachzugführer der FK Kempten, Philip Rother, die Teilnehmer, die sich jeweils in ihren Ortsverbänden real trafen.
Insgesamt nahmen rund 150 Helfer aus 18 süddeutschen Ortsverbänden teil.
Die Planung der Übungsleitung sah vor, dass alle Teile des neuen Fachzugs sich in ihren individuellen Fachaufgaben unter Beweis stellen konnten:
Die Fachgruppe F übte gemeinsam mit der Fernmeldezentrale, einem Sichter und einem Sachgebietsleiter den Durchlauf der Aufnahme und Übersetzung eines Einheitenerfassungsbogens. Die Einrichtung und der Betrieb eines Meldekopfs war die Aufgabe des Zugtrupps. Währenddessen tauschten sich Führungskräfte über die Erfahrungen im Hochwassereinsatz 2021 aus. Für den virtuellen Austausch wurde ein Zoom Meeting eingerichtet. Die wertvoll diskutierten Gedanken wurden auf einer virtuellen Pinnwand festgehalten.
Die Sachgebietsleiter aus dem Fernmeldewesen erstellten eine Planung, nach der die Fachgruppe Kommunikation anschließend eine Kabelstrecke bauen sollten. Im späteren Verlauf führten auch die S6 Funktionen einen konstruktiven Austausch.
Am Abend stand allen Helfern, alternativ zum sonst üblichen kameradschaftlichen Austausch ein virtueller Begegnungsraum zur Verfügung.
In der gemeinsamen Feedbackrunde wurde die Veranstaltung von allen Teilnehmern lobend bewertet, dennoch blicken alle bereits vorfreudig dem nächsten realen gemeinsamen Ausbildungswochenende entgegen.
Als Überraschung für die unterstützenden Helfer des OV Kempten bereitete der Fachzugführer der Mannschaft Allgäuer Kässpätzen mit Salat zu.