Teaserbild

"Mission erfüllt"

Kemptener THW-Helfer Wolfgang Strahl besucht Experten-Lehrgang auf Zypern

Kempten/ Zypern (spö). Zentrales Instrument des Katastrophenschutzes auf EU-Ebene ist das "Europäische Gemeinschaftsverfahren" für den Katastrophenschutz, das seit 2001 besteht. Schnelle und effiziente Zusammenarbeit zwischen den einzelstaatlichen Katastrophenschutzorganisationen ist Ziel des grenzüberschreitenden europäischen Hilfeleistungssystems. Bei einer Vielzahl von Katastrophen innerhalb und außerhalb der EU hat sich das Gemeinschaftsverfahren bewährt. Als Experte steht nun auch der Kemptener THW-Helfer Wolfgang Strahl bei Notfällen auf der ganzen Welt bereit.


Insgesamt 31 Staaten beteiligen sich durch die Entsendung von Experten bei Großschadenslagen auf der ganzen Welt. Einer dieser Experten ist der Kemptener THW-Helfer Wolfgang Strahl.
Der erfahrene Auslandshelfer nahm seit 2007 an verschiedenen Speziallehrgängen der EU teil. Mitte Juni 2009 besuchte Strahl erfolgreich den Lehrgang „Assessment Mission Course“ (AMC) auf Zypern. Insgesamt 18 Erkundungsexperten aus ganz Europa übten die Planung und Durchführung von Erkundungseinsätzen im Auftrag der Europäischen Kommission. Dank der Unterstützung der zypriotischen Behörden herrschen auf der Insel optimale Bedingungen für diese Trainings. „Fester Bestandteil des Lehrplans sind ein Flug mit dem Helikopter und ein Besuch der sogenannten Buffer Zone, dem Niemandsland zwischen dem türkisch besetzten Teil und der Republik Zypern, das unter UN-Aufsicht steht“, berichtet Wolfgang Strahl. „Jetzt gilt es, dass Gelernte in die Praxis umzusetzen“, so der 44-jährige weiter. „Bedarf an EU-Experten bei schwerwiegenden Unglücksfällen auf der ganzen Welt wird es immer mehr geben“, erklärt der THW Ortsbeauftragte Matthias Fiedler. Das THW Kempten ist stolz darauf, die Europäische Kommission durch einen Experten unterstützen zu können. Denn: Europaweit gibt es weniger als 200 Experten auf diesem Gebiet.





Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: