Schwabentag 2013 - THW-Jugend

Zu Tagesbeginn ging es mit der Bahn nach München. In München trafen sich die Jugendgruppen am Hauptbahnhof, um gemeinsam mit der S-Bahn nach Oberschleißheim zu fahren. In Oberschleißheim ging es für die Jugendlichen zuerst zur Außenstelle des Deutschen Museums. Dort sind Fluggeräte von der Entstehung bis heute ausgestellt. Viele bekannte Flugzeuge durften ebenfalls betreten und besichtigt werden. Ebenso gab es die Möglichkeit in einem Flugsimulator einmal selbst einen Helikopter oder ein Flugzeug zu bedienen.
Nach der Besichtigung des Fliegermuseum ging es per THW-Bus zur Helikopterstaffel der Bundespolizei.

Zu Beginn erfuhren die Jugendgruppen aus Schwaben bei einer Präsentation mehr über die Bundespolizei, insbesondere über die Fliegerstaffel in Oberschleißheim. Ebenso für Fragen seitens der Jugendgruppe, zum Beispiel ob die Bundespolizei auch bewaffnete Helikopter hat oder was die größten Einsätze waren, war genügend Zeit.

Die in Oberschleißheim stationierten Polizisten erfüllen Aufgaben im Bereich des Zivilschutzes, überwachen Bahnstrecken, sowie Grenzen. Ebenfalls kommen die Beamten bei Großeinsätzen im gesamten Bundesgebiet zum Einsatz. Auch die Luftrettungszentren Traunstein und Kempten (Durach) werden mit Maschinen und Piloten aus Oberschleißheim betrieben. Zur Bewältigung dieser Aufgaben stehen den Polizeibeamten Hubschrauber vom Typ EC 135 T2i (Verbindungs- und Beobachtungshubschrauber), EC 155 (Transporthubschrauber) sowie AS 332 L1 Super Puma (Transporthubschrauber) zur Verfügung.

Nach der Theorie wurde die Gruppe nun durch den Hangar geführt, in dem die Hubschrauber zwischen den Einsätzen gewartet und abgestellt werden. Die Helikopter hautnah zu erleben und sogar selbst in einem Super Puma sitzen zu können, mit dem die GSG9 zu ihren Einsatzorten oder die Bundeskanzlerin zu Veranstaltungen geflogen wurden, war eine besondere Erfahrung für alle Beteiligten. Ebenso wurde den Jugendlichen auch die Funktion der Nachtsicht- und Wärmebildkamera, welche an einem der Helikopter montiert war, erklärt. Das Innenleben mehrerer zur Wartung zerlegter Maschinen konnte auch aus nächster Nähe betrachtet werden.

Leider war die Einsatzbesatzung welche Dienst hatte, nicht für uns verfügbar, da diese kurz vor Beginn der Besichtigung auf einen Einsatz zur Suche von verschütteten Personen nach Lawinenabgang, mussten.